Haltung:
Die Geoemyda spengleri sind Einzelgänger:
Daher sollten die Tiere in einzelnen Terrarien gehalten werden. Es gibt auch Halter die mehrere Tiere zusammen halten, auch wenn es Augenscheinlich so aussieht als hätten die Tiere keinen Stress so ist es oft schon vorgekommen das Tiere bei zu viel Stress verendet sind.
DieTerrarien größe sollte für ein Adultes Tier Mindestens 100 x 50x50 cm betragen, meine Terrarien sind 100x60x60 cm und oben geschlossen.Um eine Luftfeuchtigkeit vo ( ca. 80 % ) zu erreichen.
Als Licht – und Wärmequelle nutze ich einen Halogenstrahler mit 35 Watt Leistung den ich bei Bedarf auch Dimmen kann.. Auf diese Weise erreiche ich je nach Jahreszeit Temperaturen zwischen 20 – 26 °C im Sommer können es auch mal 29°C werden . Das Licht sollte nicht zu Hell sein weil im Natürlichen Habitat kaum Sonne durch das Wald Dickicht scheint
Der Bodengrund besteht aus einer 10 cm hohen Blähtonschicht und darauf eine 15 cm hohe Schicht aus Walderde mit Laub gemischt. Ich habe verschiedene Wasser liebend Pflanzen eingesetzt Versteckmöglichkeiten wie Korkröhren oder alte mit Moosbewachsenen Wurzelstücke.
Der Gestaltung des Terrarium lässt keine Wünsche offen, zum Befeuchten nutze ich einen Vernebler der drei Mal am Tag das Terrarium für 15. min einnebelt, sollte dies nicht ausreichen besprühe ich nach Bedarf mit einem Zerstäuber.
Als Bademöglichkeit habe ich eine Badeschale in Felsenform gewählt, das Wasser muss Täglich gewechselt werden weil die Tiere gerne Ihre Hinterlassenschaften in der Schale absetzen.
Es kann auch vorkommen das die Tiere den ganzen Tag und die dazu gehörige Nacht in der Wasserschale sitzen , das ist aber von Tier zu Tier verschieden.
Fütterung:
meine Tiere werden drei mal in der Woche gefüttert, ich hatte das erste Jahr alle zwei Tage gefüttert ,das aber anscheinend zu viel war und meine zwei Tiere zu schnell gewachsen sind.
Da man viel liest und auch viel hört muss man seine eigenen Erfahrungen machen und dann dies umsetzen was man gelernt hat.
Meine zwei bekommen neben Regenwürmer, Schnecken mit und ohne Gehäuse, Kellerasseln die immer im Terrarium vorhanden sind, Heimchen,Bienenmaden usw.
Diese Jahr möchte ich auch mal Babymäuse verfüttern weil in den darin vorhandenen Knochen auch Calzium enthalten ist das gut für die Tiere ist.
Dazu werden die Tiefgefrorenen Babymäuse in Scheiben geschnitten und bei Bedarf aufgetaut.
Anbei zwei Videos von meinen Tieren beim Fressen.
Winterruhe:
im Habitat der Tiere können die Temparaturen im Winter Nacht bis fast an die Frostgrenze fallen.Deshalb sollten wir den Tieren immer eine Winterruhe anbieten die bis zu 10 Wochen sein darf.
Da meine zwei Terrarien im Wohnzimmer stehen kann ich die Tiere nicht in ihrem Terrarium die Winterruhe machen lassen.
Ab anfang November bereite ich die Tiere auf die Winterruhe vor, die Beluchtung wird reduziert , das Vernebeln wird reduziert bis letztendlich über einen Zeitraum von drei Wochen das Licht aus ist und das Terrarium nicht mehr Feucht gehalten wird.
Bis dahin haben die Tiere auch das Fressen eingestellt und lassen sich fast nicht mehr blicken, dann ist der Zeitpunkt gekommen die Tiere voneinander getrennt in eine Styropur Box zu seztzen und für 10 Wochen in den Keller zu stellen. Die Temperaturen im Keller können von 8 bis 13 Grad schwanken , sollte es emtsprechen Wärmer werden könnte ich die Box in den Kühlschrank überführen wo meine Europäischen Tiere überwintern.
Es gibt Halter die Ihre Tiere im Keller überwintern wie ich, im Terrarium überwintern oder auch im Kühlschrank. Ich denke das es das beste ist wenn die Tiere in Ihrem Terraium überwintern wenn man die möglichkeit dazu hat.
Besonderheiten:
Die Geoemyda spengleri besitzt einen sehr feinen Seh- und Geruchssinn, im Terrarium entgeht ihr keine Bewegung Futtertiere außer Reichweite werden schnell gefunden und verzehrt.
Fortpfanzung:
zur Fortpflanzung kann ich keine eigenen Erfahrung schreiben und weiß nur das was ich selbst in Foren oder Büchern gelesen habe.